FDP-Kreisvorsitzender Steffen Mente: Reduzierte Mehrwertsteuer in der Gastronomie beibehalten –
Liberale wollen heimischen Gastwirtschaften im Harz unter die Arme greifen

Kreis Harz. Der FDP-Kreisvorsitzende Mente fordert die Beibehaltung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes von sieben Prozent auf Speisen in Gastronomiebetrieben über den 31. Dezember hinaus: „Die Restaurants und Gasthäuser in unserer Region brauchen aktuell Unterstützung und faire wirtschaftliche Bedingungen nach jetzt vier wirtschaftlich schwierigen Jahren. Eine höhere Mehrwertsteuer würde die wirtschaftlich angeschlagene Branche zusätzlich belasten.“

Steffen Mente ergänzte: „Gerade im ländlichen Raum sind öffentliche Treffpunkte ohnehin schon rar gesät. Gleichzeitig sind sie hier besonders wichtig, um die Menschen zusammenzubringen, für Gemeinschaftsgefühl und Identität zu sorgen. Jede weitere Schließung gastronomischer Einrichtungen wäre ein besonders herber Verlust. Die Gastronomiebranche steckt trotz erster Erholungstendenzen nach der Corona-Pandemie in einer anhaltenden Krise. Die Umsätze liegen immer noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau. Gleichzeitig belasten massive Kostensteigerungen die Unternehmen. Vor dem Hintergrund der Inflation ist die Beibehaltung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes eine Möglichkeit, den Gastwirten unter die Arme zu greifen. Ich bin deshalb sehr froh, dass sich auch die FDP-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt dafür einsetzt und sich entsprechend positioniert hat.“

Hintergrund: Aufgrund der Corona-Schließungen und anschließend aufgrund der gestiegenen Energiekosten ist der Mehrwertsteuersatz für die Gastronomie derzeit auf sieben Prozent gesenkt. Diese Sonderregelung läuft demnächst aus.